Brennpunkt Kasachstan
Die Hintergründe zu den Unruhen in Zentralasien
Unter dem Titel „Brennpunkt Kasachstan“ diskutieren Dr. Andrea Schmitz von der Stiftung Wissenschaft und Politik und Ute Kochlowski-Kadjaia, Leiterin des Büros der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Moskau, im Rahmen eines Webtalks am 26. Januar 2022 die Hintergründe zu den Unruhen in Zentralasien.
Was als friedliche Proteste gegen steigende Gaspreise in der Stadt Zhanaozen begann, zog schnell die Augen der gesamten Welt auf das flächenmäßig neuntgrößte Land der Erde - Kasachstan. Die Demonstrationen, die auch in die ehemalige Hauptstadt Almaty übergriffen, hatten unter anderem den Rücktritt der Regierung, ein Recht auf Versammlungsfreiheit und die direkte Wahl regionaler Gouverneure zum Ziel. Präsident Kassym-Schomart Tokajew hatte Schwierigkeiten Herr der Lage zu werden. Die Auseinandersetzungen zwischen Protestierenden und der Staatsgewalt gipfelte in der Verkündung Tokajews: „Ich habe den Befehl gegeben, ohne Vorwarnung tödliche Schüsse abzugeben“.
Im Gespräch mit Moderatorin Dr. Gesine Dornblüth werden sich die Referentinnen den Hintergründen der Proteste, den geopolitischen Implikationen des Konflikts in der früheren Sowjetrepublik und dem innenpolitischen Machtkampf zwischen Präsident Tokajew und Ex-Präsident Nursultan Nasarbajew widmen.
Termin: Mittwoch, 26. Januar 2022, 19.15 Uhr
Weitere Infos und Link zur Anmeldung:
https://shop.freiheit.org/#!/Veranstaltung/FR6L3